Was ist Psychotherapie?


Psychotherapie ist "Seelenheilkunde".

Sie ist fachkundige Hilfe für Menschen mit seelischen oder seelisch verursachten Leiden.
Menschen, welche wegen ihrer "Schwierigkeiten", "Störungen", "Symptome", "Probleme" mit ihrem Leben schlecht zurechtkommen und diese nicht mehr alleine oder mit Hilfe ihrer gewohnten Bezugspersonen bewältigen können, suchen psychotherapeutische Unterstützung.



Seelisches Leiden kann sich in jedem Bereich des menschlichen Lebens ausdrücken

  • Probleme in der Partnerschaft
  • Probleme in der Sexualität
  • Schwierigkeiten in der Arbeitswelt
  • Probleme in der Grundstimmung und im Lebensgefühl

 

Seelisches Leiden kann sich vielfältig äussern

  • in körperlichen Beschwerden
  • in depressiven Verstimmungen
  • in Ängsten
  • in Antriebslosigkeit
  • in Gefühlsdurchbrüchen
  • in Süchten
  • in Zwängen
  • in der Sexualität

Was kann man von einer Psychotherapie erwarten?


Psychotherapie ist Arbeit an sich selbst.

Mit Hilfe des Psychotherapeuten sucht der Patient die Veränderung in seinem Leben, die sein seelisches Leiden heilt.
Das Ziel jeder Psychotherapie ist diese Veränderung, sei es die Befreiung von bestimmten Symptomen, die Überwindung von Fehlhaltungen und krankmachenden Einstellungen oder das Eröffnen anderer Verhaltens- und Lebensweisen.

Menschliche Veränderungsprozesse - besonders wenn sie tief geprägte Einstellungen betreffen - verlaufen langsam. Eine Psychotherapie braucht Zeit und Geduld.

Das A und O einer Psychotherapie ist die therapeutische Beziehung zwischen dem Patienten und der Psychotherapeutin.



PsychotherapeutIn, PsychologIn, PsychiaterIn: Welches sind die Unterschiede?


Der/die PsychotherapeutIn ist eine Fachperson, welche seelisch leidende und kranke Menschen behandelt.

Der/die PsychologIn ist eine Fachperson, der/die Menschen psychologisch beurteilen oder beraten kann.

Der/die PsychiaterIn ist eine Fachperson für schwere psychische Krankheiten und deren medizinisch-psychiatrische Behandlung.